Im Allgemeinen schmeckt Erdbeerschnaps sehr aromatisch und feinfruchtig, sofern entsprechende aromatische Sorten verwendet wurden. Daher wird auch das Aroma als langanhaltend und konzentriert empfunden. Außer dem roten Farbton, erkennt man den Schnaps auch am milden Geschmack. Darüber hinaus muss Erdbeerschnaps meist ca. zwei Jahre gelagert werden um ausgereift zu sein.
Des Weiteren wird der Erdbeerobstbrand – der nur so genannt werden darf, wenn er destilliert wurde und nicht bloß angesetzt – in Südtirol hergestellt. Jedoch kann er auch selbst gemacht werden. Der durchschnittliche Alkoholgehalt liegt bei 34 %.
Überdies gibt es noch einige Unterschiede zwischen den Begriffen, ob Erdbeerschnaps, Erdbeerlikör oder Erdbeerlimes.
Unterschied – Erdbeerschnaps, Limes und Likör
Die Kategorisierung der verschiedenen Bezeichnungen ist wichtig, da sie erhebliche Unterschiede aufweisen. Denn Erdbeerlimes ist kein Schnaps, da der Alkoholgehalt sowie der Fruchtsaftgehalt anders sind. Beispielsweise ist der Fruchtgehalt bei Limes viel höher im Gegensatz zum Alkoholgehalt. Erdbeerlimes werden auf der Basis von Fruchtpüree hergestellt. Daher sind sie meist dickflüssiger als Liköre.
Der Unterschied zwischen Schnaps und Likör wird oft nicht deutlich dargestellt. Doch der wesentliche Unterschied ist der Prozess. Da Liköre auf aromatisierten Schnäpsen basieren, haben sie einen hohen Zuckergehalt, während der Alkoholgehalt im Verhältnis niedriger ist. Deshalb werden Liköre meist in kleinen Gläsern und bei kühler Raumtemperatur genossen. Ihre Konsistenz kann cremig oder auch fruchtig sein. Anders ist das bei Schnäpsen, da diese aus dem Destillationsprozess hergestellt werden. Hierbei entsteht ein hoher Alkoholgehalt von mind. 40 %.